Kommissar Shakespeare

Worum es geht in Kürze

SU, die Tochter des strengen Kommissars, ist schwer erkrankt. Trotzdem verbietet der Papa ihr ihre heimliche Leidenschaft, die Schauspielerei, bis der Arzt ihm rät: „Lassen Sie ihre Tochter Theater spielen. Das wird ihr guttun“.

Daraufhin bildet der Kommissar auf der Wache eine unter seiner persönlichen Aufsicht stehende Theatergruppe mit seinen PolizistInnen. Su soll darin ihre Traumrolle „Schneewittchen“ spielen. Damit will er sogar beim DownTownCityContest den ersten Preis holen.

Die als SchauspielerInnen eingesetzten PolizistInnen versagen bei den Proben dramatisch. Also müssen die vielleicht begabteren Gefangenen ran: einfache Menschen vom Rande der Gesellschaft. Tatü, der kleine Drogendealer, Maria, die sich ihr Geld als Prostituierte verdienen muss, Danyal, der Ganove und Baba Jaga, die „quere“ Visionärin.

Auf skurrilen (Um)wegen entsteht im eigentlichen Theaterstück ein anderes Stück, in das die Beziehungen der Darsteller eingewoben sind. Es ist tragisch-komisch – hat allerdings mit dem bekannten Märchen „Schneewittchen“ nicht mehr allzu viel zu tun.

Wie wird sich die Welt für alle Darsteller nach dem Theater verändern? 

Auf dem Weg zur Aufführung

Der bekannte Filmregisseur Sinan Cetin produzierte vor mehr als 20 Jahren den preisgekrönten Kinofilm „Kommissar Shakespeare“, der vor allem in der Türkei ein großer Erfolg wurde. Konrad Haas war begeistert und beschloss spontan, diese Geschichte irgendwann auf die Theaterbühne zu bringen. Auf der Basis des Filmes schrieb er ein Stück, Songs und die entsprechende Musik. Die 13 Rollen wurden an etwas ältere (ab 14 Jahren) SchülerInnen der IGS Hannover-Linden vergeben. Bei den Proben gab es ausführliche Diskussionen, in deren Folge das Stück aus dem realen Istanbul in die fiktive Stadt Down Town City verlegt wurde. Auch die Frage, ob es statthaft ist, in einem Stück für jüngere Zuschauer einen Drogendealer, eine Prostituierte ect. auftauchen zu lassen, wurde heiß, und mit bekanntem Ergebnis, diskutiert.

Mitwirkende:

Intendanz: Uschi Hansen
Pädagogik: Christoph Nippert
Buch/Musik u. musik. Leitung: Konrad Haas
Regie: Walter White
Dramaturgie: Bernd Tauber/Uschi Hansen
Bühnenbild: Denise Leisentritt
Kostüm: Thora Geisler/Julia Fritsch
Maske: Eva Potratzki
Requisite: Gudrun Wildmann
Choreo/Staging: Ruth Hellmund
Techn. Leitung: Thomas Backhaus
Bühne/Inspizienz: Jürgen Potratzki/Ruth Hellmund
Coverdesign: Penimals
Fotos Portraits: Michael Siebert
Fotos Live: Raik Schache

Band:

Konrad Haas: Keyboards
Jens Bernewitz: Bass
Jens Kramer: Gitarre
Dominic Dias: Percussion

Orchester:

Uschi Hansen: Flöte/Sax
Sabine Hartmann/Elke Krüger-Hespe: Violine
Angela Müller-Wirts: Viola
Helge Amtenbrink: Violoncello

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